E-Jugend der SSG Coburg erneut auf Platz 3 in Bayern

 

 

 

Zweimal jährlich treten die Einzelkämpfer im Schwimmsport als Mannschaft auf, um ihre Meister zu ermitteln. So auch kurz vor Weihnachten, als der Bayerische Schwimmverband seine diesjährigen Titelträger der DMS-J ermittelte. Hier treten jeweils vier Aktive in der jeweiligen Altersklasse gemeinsam an und ermitteln im Staffelmodus durch Zeitaddition ihre Meister. Über die Bezirksfinals hatten sich erstmals drei Mannschaften der SSG Coburg für das Finale der jeweils besten 8 bayerischen Mannschaften qualifiziert. Hier gaben sich die Coburger Athleten mit den großen Startgemeinschaften Mittelfranken oder Stadtwerke München ein Stelldichein.

Allen voran hatte sich die E-Jugend der SSG Coburg als drittschnellste Mannschaft in das Landesfinale katapultiert. Milena Heider, Milo Beetz, Felicitas Krist, Leonard Wüst und Pascal Rettlinger (alle Jahrgang 2009) ließen von Anfang an keinen Zweifel aufkommen, dass sie bei der Medaillenvergabe ein Wörtchen mitreden werden. In dieser Altersklasse werden die Freistil-, Brust- und Rückenstaffel im 4x50m Modus geschwommen, Schmetterling und Lagen über 4x25m. Gleich zu Beginn schlug die Mannschaft in der Besetzung

Heider/Beetz/Krist/Rettlinger in starken 2:23,02 als dritter in der Freistilstaffel an. Heider als Startschwimmerin in 34,96 und Rettlinger als Schlussschwimmer in fliegenden 34,27 setzten hier die Glanzpunkte. Die Bruststaffel wurde in starken 3:07,36 der zweite Platz belegt. Hier war es abermals Milena Heider, die in 42,45 im gesamten Feld herausragte. Die ersten drei Mannschaften lagen nach diesem Wettkampf innerhalb von 1,5 Sekunden dicht beieinander, die Verfolger hatten bereits einen Rückstand von 16 Sekunden, so dass die gefürchtete Rückenstaffel mit einem guten Polster angegangen werden konnte. Hier mussten die Jungs und Mädels deutlich Federn lassen. In der Besetzung Beetz, Wüst, Krist, Rettlinger rettete man sich auf Platz 6. Hier war Milo Beetz in 43,02 der schnellste der Coburger Schwimmer. Mittelfranken war das Maß aller Dinge und deklassierte selbst die zweitplatzierte Mannschaft um 12 Sekunden. Nun lag man auf einem gesicherten dritten Platz, der über die 4x25m Schmetterling und 4x25m Lagen mit Platz 3 und Platz 2 bestätigt und am Ende verdient in der Gesamtzeit von 11:00,42 an die Coburger Mannschaft ging. Die SG Mittelfranken pulverisierte ihren eigenen bayerischen Rekord und gewann überlegen in 10:37,30 vor den Wasserfreunden München (10:53,99).

Mit einer bereits guten Leistung aus dem Vorkampf konnte sich die weibliche D-Jugend als sechste für das Landesfinale qualifizieren. Fiona Kruscha, Anni Müller, Lara Angermüller (alle 2007) und Mia Teodorovic (2008) schwammen einen beherzten Wettkampf mit fast ausnahmslos Bestzeiten und mischten im Konzert der großen bayerischen Vereine gut mit. In dieser Altersklasse werden die Wettkämpfe über 4x100m ausgetragen, lediglich die Schmetterlingsstaffel wird über 4x50m geschwommen. Mit Platz 6 über Kraul (Müller in 1:10,7), Platz 8 über Brust sowie Platz 5 über Rücken lag man nach dem ersten Wettkampftag auf einem guten sechsten Platz. Über die Schmetterlingsstaffel landete man auf einem hervorragenden 4. Platz. Fiona Kruscha als Startschwimmerin übergab in 34,70 sogar als Führende an ihre Mannschaftskollegin. Bei der abschließenden Lagenstaffel war es abermals ein toller vierter Platz, der für Müller (Rücken in 1:20,64), Angermüller (Brust 1:31,52), Kruscha (Schmetterling 1:23,19) und Teodorovic (Freistil 1:16,94) zu Buche stand. In der Endabrechnung steigerten sich die Mädels gegenüber dem Bezirksfinale um 28 Sekunden auf tolle 25:30,74.

Die dritte qualifizierte Mannschaft im Bunde war die männliche A-Jugend auf Platz 6. In der Besetzung Kristof Kalocsai, Joshua Simon (beide 2001), Robin Faber und Matyas Kalocsai (beide 2002) ging man hier das Unterfangen Landesfinale an. Gleich zu Beginn stand der sichere vierte Platz für die vier Jungs fest – hatten doch tatsächlich vier qualifizierte Mannschaften von ihrer Startberechtigung keinen Gebrauch gemacht. Nun war es schwierig, im Alleingang gegen die Uhr zu starten. Die drittplatzierte Mannschaft schwamm vier Bahnen neben den Coburgern, getrennt wurde man durch die Mannschaften aus Mittelfranken und München, die um den Einzug ins Bundesfinale kämpften und dies am Ende auch erreichten. Dennoch schwammen die Jungs einen mehr als beherzten Wettkampf. Über 4x100m Freistil schwammen K. Kalocsai (56,45), Faber (56,53), M. Kalocsai (59,30) und Simon (58,13) in 3:50,41 nochmals schneller als bereits im Bezirksfinale. Die Bruststaffel wurde mit guten Zeiten beendet, über Rücken haderten die Jungs mit den Wenden, so dass sie hier unter ihren Möglichkeiten blieben. Am zweiten Wettkampftag stiegen sie wieder mit Topleistungen in das Geschehen ein und erkämpften sich den dritten Platz in der 4x100m Schmetterlingsstaffel (K. Kalocsai 1:04,13 - Faber 1:04,89 - Simon 1:06,67 – M. Kalocsai 1:09,04) sowie Platz 4 über Lagen. In der Gesamtabrechnung war man 11 Sekunden schneller als im Bezirksfinale. Vor dem Hintergrund, dass bereits dort hervorragende Zeiten geschwommen wurden und der leider fehlenden Konkurrenz eine Leistung, auf die Athleten und Trainer stolz sein können.

Mit diesem Jahresabschluss können die Verantwortlichen der SSG Coburg mehr als zufrieden sein und selbstbewusst auf die kommenden Wettkämpfe und Qualifikationsmeisterschaften im kommenden Jahr blicken.

sr

 

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